Orte der Verfolgung in Hannover: Header Familie Fischer, Röselerstraße

Stolpersteine für Familie Fischer, Röselerstraße

Stolpersteine für Familie Fischer, Röselerstraße In den einfachen Wohnungen der Altstadt, wie der Röselerstraße, leben traditionell viele Ostjuden und Sinti. Die kinderreiche Sinti-Familie Fischer wird aus ihrer Wohnung am 3. März 1943 nach Auschwitz verschleppt. Die Mutter wird mit den jüngeren Kindern dort ermordet. Hannover: Die neunköpfige Familie Fischer beim Fotografen, um 1935. Die vier…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Erinnerung an einen ermordeten Boxer

Erinnerung an einen ermordeten Boxer: Johann-Trollmann-Weg

Erinnerung an einen ermordeten Boxer: Johann-Trollmann-Weg Der Sinto Johann Trollmann – in seiner Familie „Rukeli“ genannt – wird am 27. Dezember 1907 in Wilsche bei Gifhorn geboren. Er wächst zusammen mit acht Geschwistern unter ärmlichen Bedingungen in der Hannoverschen Altstadt auf. Dann macht er eine steile Karriere als Boxer – sie endet im Jahre 1933.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Heinrich Federmann

Stolperstein für Hermann Federmann, Archivstraße 3

Stolperstein für Hermann Federmann, Archivstraße 3 Am nordöstlichen Ende der Wagenerstraße, vor dem Durchgang zur Archivstraße, ist ein Stolperstein für Hermann Federmann in den Boden des Fußgängerweges eingelassen. Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Menschen, die im Nationalsozialismus vertrieben, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. Sie befinden sich an Orten, wo die Opfer…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header zu Familie Eigermann, Kramerstraße 19/20

Stolpersteine für Familie Eigermann, Kramerstraße 19/20

Stolpersteine für Familie Eigermann, Kramerstraße 19/20 Hier wohnte bis zur Abschiebung im Oktober 1938 die große jüdische Familie Eigermann. Drei Kindern gelang die Flucht nach Palästina. Stolpersteine vor dem Haus erinnern an die Schicksale der im Holocaust ermordeten Familienmitglieder. Leben in der Altstadt Hannovers Das schmale Fachwerkhaus Kramerstraße 19 zeigt im Adressbuch der Stadt Hannover…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Dr. Fritz Frensdorff

Lange Laube 18: Stolperstein für Dr. Fritz Frensdorff

Lange Laube 18: Stolperstein für Dr. Fritz Frensdorff Der Stolperstein vor dem Wohnhaus Lange Laube 18 erinnert an den Arzt Dr. Fritz Frensdorff. Er gehörte zu den vielen älteren Jüdinnen und Juden, die durch die Drangsalierungen des NS-Regimes in den Selbstmord getrieben wurden. Diese Selbstmordwelle erreichte vor den Deportationen aus Deutschland ihren Höhepunkt. Kinderarzt Dr.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolpersteine für Familie Bloch

Stolpersteine für die jüdische Familie Bloch, Am Marstall 14

Stolpersteine für die jüdische Familie Bloch, Am Marstall 14 Die Familie Bloch ist im Jahre 1905 aus dem heutigen Polen nach Hannover gezogen und gehörte damit zu den etwa 20 Prozent Juden mit osteuropäischen Wurzeln innerhalb der jüdischen Bevölkerung Hannovers. Zwischen 1903 und 1906 litten die Juden in Russisch-Polen unter verheerenden Pogromen. Die am 13.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Käte Steinitz

Kunstsalon Käte Steinitz

Kunstsalon Käte Steinitz Käte Steinitz zieht mit ihrem Mann im Jahre 1918 nach Hannover. Die studierte Kunsthistorikerin steht bald im Zentrum der literarischen und künstlerischen Avantgarde der Stadt. Das Gästebuch ihres Salons in der geräumigen Wohnung im Haus Basse spiegelt die vibrierende kulturelle Aufbruchstimmung der Zwanziger Jahre – auch in der Provinzmetropole an der Leine.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Warenhäuser mit jüdischen Besitzern

Warenhäuser mit jüdischen Besitzern

Warenhäuser mit jüdischen Besitzern Hannover verändert vor der Jahrhundertwende 1900 gründlich sein Gesicht, wird neben einer Industriestadt auch Einkaufsmetropole. Eine Folge davon ist der Bau von sechs Warenhäusern. Vier von ihnen werden von jüdischen Geschäftsleuten gegründet und zu großen Unternehmen ausgebaut – bis zur Wirtschaftskrise und der anschließenden Herrschaft der Nationalsozialisten. Hannover: Reklamemarken für das…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header "Judenhaus" Knochenhauerstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Knochenhauerstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Knochenhauerstraße Für mehr als 1200 jüdische Hannoveraner – Frauen, Männer und Kinder – bringt der 3. September 1941 eine dramatische Verschlechterung ihrer Lebenssituation. Innerhalb weniger Stunden müssen sie ihre Wohnungen verlassen und in ein sogenanntes „Judenhaus“ umziehen. Als Hausrat gestattet ist ihnen nur ein Bett, Stuhl, Kommode, etwas Wäsche, einige Kleidungsstücke und Geschirr.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header "Judenhaus" Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße Erzwungene Umzüge: Mehr als 1.200 jüdische Bürgerinnen und Bürger Hannovers mussten nach einer städtischen Anordnung vom 3. September 1941 innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden zwangsweise in 15 „Judenhäuser“ im Stadtgebiet eingewiesen. Das Wohnhaus Herschelstraße 31 war eines von ihnen. Hannover: Ausweis von Ruth Gröne geb. Kleeberg aus dem Jahre…