Orte der Verfolgung in Hannover: Header Raubgut in der Stadtbibliothek Hannover

Raubgut in der Stadtbibliothek Hannover

Raubgut in der Stadtbibliothek Hannover Nicht nur Kunstgegenstände, auch einzelne Bücher oder ganze Privatbibliotheken gelangten als „NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut“ in den Besitz der Archive, Museen und Bibliotheken – darunter auch die Stadtbibliothek Hannover. Diese bemüht sich intensiv und nach den Kriterien der 1998 beschlossenen „Washingtoner Prinzipien“ in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein zu Heinrich Börner

Stolperstein für Heinrich Börner, Bohlendamm 4

Stolperstein für Heinrich Börner, Bohlendamm 4 Die Familie des Landarbeiters Heinrich Börner lebte nahe dem altstädtischen Markt in Hannover. Bei wechselnden auswärtigen Arbeitsstellen blieb er dort polizeilich gemeldet. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der Zwanzigjährige zur Wehrmacht eingezogen. Im Jahr darauf verurteilte ihn ein Militärgericht zum Tode, er starb als eines der zahlreichen Opfer…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Richard Lange

Calenberger Straße 15: Stolperstein für Richard Lange

Calenberger Straße 15: Stolperstein für Richard Lange Vor dem Haus Calenberger Straße 15 erinnert ein Stolperstein an das Schicksal von Richard Lange. Er wurde als Homosexueller im Jahr 1939 verhaftet und drei Jahre später im Konzentrationslager Mauthausen in Österreich ermordet. Hannover: Stolperstein für Richard Lange vom 3. März 2009 vor der Calenberger Straße 15. Foto…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Otto Kreikbaum

Stolperstein für Otto Kreikbaum

Als Kommunist in einem Strafbataillon Otto Kreikbaum und seine Frau engagieren sich früh in der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD und ihren Unterorganisationen. Dies bringt ihn als Häftling in eines der ersten Konzentrationslager der Nazis und anschließend in eines der berüchtigten „Moorlager“. Im Zweiten Weltkrieg soll sich Otto Kreikbaum durch den Kampf in einem „Bewährungsbataillon“ politisch…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Walter Krämer

Stolperstein für Walter Krämer

Geehrt als „Gerechter unter den Völkern“ Walter Krämer (1892–1941) gerät als kommunistischer Politiker schon kurz nach der Machtübertragung in die Fänge der Nationalsozialisten – die ihn nicht mehr loslassen. Als Funktionshäftling im Konzentrationslager Buchenwald macht er sich in einem Maße um seine Mithäftlinge verdient, dass ihn die israelische Gedenkstätte Yad Vachem posthum als „Gerechten unter…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Arbeiterbewegung - Unterdrückung und Widerstand

Gastwirtschaft Bunte und Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands

Gastwirtschaft Bunte und Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands In der „Gastwirtschaft Bunte“ mitten in der hannoverschen Altstadt trifft sich in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Ortsgruppe der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAP. Ziel ist die Einheitsfront gegen die immer stärkere politische Rechte. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten geht die Gruppe in den Untergrund, bis sie…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Willy Scheinhardt

An der Börse: Stolperstein für Willy Scheinhardt

An der Börse: Stolperstein für Willy Scheinhardt Ein Opfer von politischem Mord: Ein Stolperstein erinnert am ehemaligen Haus des deutschen Fabrikarbeiterverbandes (FAV) an Willy Scheinhardt. Im Jahre 1892 in Sachsen geboren, wurde der ungelernte Hilfsarbeiter schon vor dem Ersten Weltkrieg in der Gewerkschaft und SPD aktiv. Die Gestapo ermordete den Widerstandskämpfer. Hannover: Stolperstein für Willy…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Straßenname für Kurt Schumacher

Kurt Schumacher: Wiederbegründer der SPD

Kurt Schumacher: Wiederbegründer der SPD Der ehemalige SPD-Reichstagsabgeordnete Kurt Schumacher wird 1943 aus KZ-Haft nach Hannover eingewiesen. Sofort nach Befreiung der Stadt beginnt er den Wiederaufbau der Partei. Hannover ist für einige Jahre das Zentrum der (west)deutschen Sozialdemokratie. Die SPD-Zentrale in der Odeonstraße trägt seinen Namen: Kurt-Schumacher-Haus. Hannover: Bleiverglasung im Treppenaufgang des Kurt-Schumacher-Hauses, traditioneller Sitz…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Umkämpfter Versammlungsplatz

Klagesmarkt: Umkämpfter Versammlungsplatz

Klagesmarkt: Umkämpfter Versammlungsplatz Am Ort des heutigen Klagesmarkt wurden im Mittelalter öffentliche Hinrichtungen vor dem Steintor und den Stadtmauern Hannovers vollzogen. Danach begann seine bis heute bestehende Geschichte als Handelsplatz: Einer der größten Pferdemärkte Europas, und seit dem 19. Jahrhundert Markt für Topf- und Porzellanwaren („Pöttemarkt“) und täglicher Obst- und Gemüsemarkt. Hannover: Uniformierte Nationalsozialisten marschieren…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Altes Gewerkschaftshaus an der Goseriede

Altes Gewerkschaftshaus an der Goseriede

Altes Gewerkschaftshaus an der Goseriede Herz der Arbeiterbewegung Hannovers: Das hannoversche Gewerkschaftshaus war ein großer Häuserkomplex zwischen Goseriede und Odeonstraße mit zahlreichen Innenhöfen – Sitz der SPD-Zeitung „Volksstimme“ und vieler Einzelgewerkschaften. Schon am 1. April 1933 wurde es von bewaffneten Nationalsozialisten gestürmt und besetzt. Hannover, 1. April 1933. SS-Männer und Passanten vor dem besetzten Gewerkschaftshaus.…