Orte der Verfolgung in Hannover: Header Warenhäuser mit jüdischen Besitzern

Warenhäuser mit jüdischen Besitzern

Warenhäuser mit jüdischen Besitzern Hannover verändert vor der Jahrhundertwende 1900 gründlich sein Gesicht, wird neben einer Industriestadt auch Einkaufsmetropole. Eine Folge davon ist der Bau von sechs Warenhäusern. Vier von ihnen werden von jüdischen Geschäftsleuten gegründet und zu großen Unternehmen ausgebaut – bis zur Wirtschaftskrise und der anschließenden Herrschaft der Nationalsozialisten. Hannover: Reklamemarken für das…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header "Judenhaus" Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße Erzwungene Umzüge: Mehr als 1.200 jüdische Bürgerinnen und Bürger Hannovers mussten nach einer städtischen Anordnung vom 3. September 1941 innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden zwangsweise in 15 „Judenhäuser“ im Stadtgebiet eingewiesen. Das Wohnhaus Herschelstraße 31 war eines von ihnen. Hannover: Ausweis von Ruth Gröne geb. Kleeberg aus dem Jahre…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Königsworther Platz - Horst-Wessel-Platz

Vom Königsworther Platz zum “Horst-Wessel-Platz”

Vom Königsworther Platz zum “Horst-Wessel-Platz” Mörder und ihre Opfer. Zwei Villen an einem Platz. Die „Villa Simon“ war seit dem Jahre 1895 im Besitz der jüdischen Unternehmerfamilie Berliner. 1941 wurde sie von der Stadt Hannover erworben. Ihre jüdischen Bewohner wurden deportiert. Wenige Häuser entfernt befand sich mit dem SS-Abschnitt IV das regionale Hauptquartier der „Schutzstaffel“…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Technische Universität und Theodor Lessing

Technische Universität Hannover und Theodor Lessing

Technische Universität Hannover und Theodor Lessing Ein Schloss wird Universität: Das Hauptgebäude der heutigen Leibniz Universität sieht nicht nur aus wie ein Schloss, es wurde als Welfenschloss gebaut. Nur hörte das Königsreich Hannover nach dem verlorenen Krieg gegen Preußen im Jahr 1866 auf zu existieren. Hannover wurde zur preußischen Provinzhauptstadt. Kurz darauf zog die Technische…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Ehemaliges Jüdisches Gemeindezentrum

Jüdisches Gemeindehaus Ohestraße

Jüdisches Gemeindezentrum Ohestraße Am Rande der Calenberger Neustadt entstand seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Gemeindezentrum mit Lehrerausbildung, Internat, Kinderhort und Religionsschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die Gebäude die wichtigste Anlaufstelle für jüdische Displaced Persons. Hannover: Jüdische Frauen, Männer und Kinder begehen das Fest Tu B'Shvat (Neujahrsfest der Bäume) im DP-Camp Ohestraße, 26.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus

Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße

Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße Ehemals Zentrum jüdischen Lebens: Anstelle eines banalen Parkhauses stand hier mit dem Gemeindehaus ein Zentrum jüdischen Lebens in Hannover. Architekt Edwin Oppler, der kurz zuvor die Neue Synagoge gebaut hatte, erhielt im Jahre 1875 den Auftrag zum Entwurf. Hannover: Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße 3, undatiert. Leo Baeck Institute, LBI Photograph Collection, Hannover…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Alter Jüdischer Friedhof

Alter jüdischer Friedhof

Alter jüdischer Friedhof Der Alte jüdische Friedhof in der Nordstadt, unweit der Christuskirche, bietet ein staunenswertes Bild: ein Hügel inmitten des Wohnviertels, darauf hunderte alter Grabsteine unter hohen Bäumen, eine ummauerte Toteninsel. Hannover: "Juden-Kirchhof": Der Friedhofshügel auf einem Plan der Stadt Hannover aus dem Jahre 1763 Ältester jüdischer Friedhof Hannovers Seit 1550 Begräbnisplatz der Juden…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Gedenkort Neue Synagoge

Gedenkort Neue Synagoge

Gedenkort Neue Synagoge „Im deutschen Stil“: Im Jahre 1870 wird auf einem offenen Platz der Calenberger Neustadt die Neue Synagoge des bedeutenden jüdischen Architekten Edwin Oppler eingeweiht. In Größe und Baustil drückt sie ein neues Selbstbewusstsein und den Glauben aus, als Juden in der deutschen Gesellschaft gleichberechtigt angekommen zu sein. Denn, so Oppler: „Der romanische…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Raubgut im Museum August Kestner

Raubgut im Museum August Kestner

Raubgut im Museum August Kestner Das Museum August Kestner ist das älteste Museum der Stadt Hannover. Hermann Kestner stiftete im Jahre 1884 die bedeutende Sammlung ägyptischer und antiker Kunst seines Onkels August Kestner, seine eigene und die Kunstsammlung seines Vaters Georg Kestner der Stadt Hannover unter der Bedingung, ein repräsentatives Gebäude für diese Bestände zu…

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Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: Kunstraub und Raubkunst

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: Kunstraub und Raubkunst Hannover war in den 1920er Jahren eine moderne Industriestadt – und im allgemeinen Kunstgeschmack gleichzeitig „stocksteife Provinz“ (Sophie Lissitzky-Küppers). Gleichwohl bestanden mit der Kestner-Gesellschaft, der Landesgalerie unter Alexander Dorner und der Künstlergruppe „die abstrakten hannover“ mit Kurt Schwitters einige Inseln der Avantgarde. Dieser Aufbruch wurde nach 1933 erstickt. Hannover:…