Orte der Verfolgung in Hannover: Header Stolperstein für Richard Lange

Calenberger Straße 15: Stolperstein für Richard Lange

Calenberger Straße 15: Stolperstein für Richard Lange Vor dem Haus Calenberger Straße 15 erinnert ein Stolperstein an das Schicksal von Richard Lange. Er wurde als Homosexueller im Jahr 1939 verhaftet und drei Jahre später im Konzentrationslager Mauthausen in Österreich ermordet. Hannover: Stolperstein für Richard Lange vom 3. März 2009 vor der Calenberger Straße 15. Foto…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header "Judenhaus" Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße

ehemaliges „Judenhaus“ Herschelstraße Erzwungene Umzüge: Mehr als 1.200 jüdische Bürgerinnen und Bürger Hannovers mussten nach einer städtischen Anordnung vom 3. September 1941 innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden zwangsweise in 15 „Judenhäuser“ im Stadtgebiet eingewiesen. Das Wohnhaus Herschelstraße 31 war eines von ihnen. Hannover: Ausweis von Ruth Gröne geb. Kleeberg aus dem Jahre…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Geburtshaus von Herschel Grünspan

Geburtshaus von Herschel Grünspan

Geburtshaus von Herschel Grünspan Herschel Grünspan wächst hier in der Burgstraße auf, bevor er als Illegaler in Paris von der Abschiebung seiner Familie nach Polen erfährt. Seine Schüsse auf einen Mitarbeiter der deutschen Botschaft bieten den Nationalsozialisten den lang ersehnten Anlass zur radikalen Verschärfung ihrer antijüdischen Maßnahmen. Hannover: Ballhofplatz mit Blick auf die Burgstraße, 1939.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Königsworther Platz - Horst-Wessel-Platz

Vom Königsworther Platz zum “Horst-Wessel-Platz”

Vom Königsworther Platz zum “Horst-Wessel-Platz” Mörder und ihre Opfer. Zwei Villen an einem Platz. Die „Villa Simon“ war seit dem Jahre 1895 im Besitz der jüdischen Unternehmerfamilie Berliner. 1941 wurde sie von der Stadt Hannover erworben. Ihre jüdischen Bewohner wurden deportiert. Wenige Häuser entfernt befand sich mit dem SS-Abschnitt IV das regionale Hauptquartier der „Schutzstaffel“…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Ehemaliges Jüdisches Gemeindezentrum

Jüdisches Gemeindehaus Ohestraße

Jüdisches Gemeindezentrum Ohestraße Am Rande der Calenberger Neustadt entstand seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Gemeindezentrum mit Lehrerausbildung, Internat, Kinderhort und Religionsschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die Gebäude die wichtigste Anlaufstelle für jüdische Displaced Persons. Hannover: Jüdische Frauen, Männer und Kinder begehen das Fest Tu B'Shvat (Neujahrsfest der Bäume) im DP-Camp Ohestraße, 26.…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus

Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße

Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße Ehemals Zentrum jüdischen Lebens: Anstelle eines banalen Parkhauses stand hier mit dem Gemeindehaus ein Zentrum jüdischen Lebens in Hannover. Architekt Edwin Oppler, der kurz zuvor die Neue Synagoge gebaut hatte, erhielt im Jahre 1875 den Auftrag zum Entwurf. Hannover: Jüdisches Gemeindehaus Lützowstraße 3, undatiert. Leo Baeck Institute, LBI Photograph Collection, Hannover…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Alter Jüdischer Friedhof

Alter jüdischer Friedhof

Alter jüdischer Friedhof Der Alte jüdische Friedhof in der Nordstadt, unweit der Christuskirche, bietet ein staunenswertes Bild: ein Hügel inmitten des Wohnviertels, darauf hunderte alter Grabsteine unter hohen Bäumen, eine ummauerte Toteninsel. Hannover: "Juden-Kirchhof": Der Friedhofshügel auf einem Plan der Stadt Hannover aus dem Jahre 1763 Ältester jüdischer Friedhof Hannovers Seit 1550 Begräbnisplatz der Juden…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header "Schmutz und Schund" Die Mellini-Affäre

Mellini-Affäre: Kirchliche Jugend einig mit Hitler-Jugend

Mellini-Affäre: Kirchliche Jugend einig mit Hitler-Jugend   In der Artilleriestraße (heute Kurt-Schumacher-Straße) befand sich gegenüber der Einmündung der Odeonstraße das Mellini-Theater. Es handelte sich dabei um ein Varieté-Theater oder Boulevard-Theater. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es zu einem Kraft-durch-Freude-Theater umgestaltet, das an der Heimatfront für (Durchhalte-)Stimmung sorgen sollte. Hannover: Anzeige für die Operette "Das Dreimäderlhaus"…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Edelmetallabgabe beim Leihamt

Nach dem Novemberpogrom: Zwangsabgabe im städtischen Leihamt

Nach dem Novemberpogrom: Zwangsabgabe im städtischen Leihamt An der Beraubung und Verdrängung der jüdischen Bevölkerung war auch die Stadtverwaltung beteiligt. Im Frühjahr 1939 wurden die Juden Hannovers und seiner Umgebung gezwungen, alle Edelmetallgegenstände in ihrem Besitz in das städtische Leihamt am Hohen Ufer zu bringen. Heute steht dort das Historische Museum Hannover. Hannover: Ehemaliges Zeughaus…

Orte der Verfolgung in Hannover: Header Hohes Ufer und Novemberpogrom

Am Hohen Ufer: „Polenaktion“ und Novemberpogrom 1938

Am Hohen Ufer: „Polenaktion“ und Novemberpogrom 1938 An der Leinefurt und Flussinsel in Höhe des Beginenturms liegt die historische Keimzelle Hannovers. Ein Jahrtausend später sind Gebäude am Hohen Ufer eng mit der (Vor)Geschichte des Novemberpogroms verbunden: Hier werden im Jahre 1938 fast 500 Jüdinnen und Juden polnischer Herkunft vor ihrer Abschiebung festgesetzt, von hier ziehen…